Sonntag, 11. September 2016

Genderwahnsinn in der Studienliteratur

Liebe Genossen und Genossen mit Brüsten,

wir haben uns heute hier versammelt, um (m)einen Aufschrei im Akademiker-Gulag zum Ausdruck zu bringen.
Einmal mehr bin ich von Pearson schockiert. Schockiert, sage ich! *clutches pearls*


Okay, eigentlich liegt es am Übersetzer-Duo, welches die 20. Auflage des Gerrig zu verantworten hat.

Ein kleines Statement vorab:
Ich habe absolut nichts gegen LGBTQ+ Menschen, ganz im Gegenteil. Ich sehe sie als ganz normale Menschen und für mich ist jeder Mensch erst einmal gleich. Charakter und Taten sind entscheidend, nicht irgendwelche Geschlechter oder ähnliches Gedöns.
Ebenso bin ich auch Feministin – aber halt so, wie es eigentlich auch angedacht war: Ich bin schlicht und ergreifend für Gleichberechtigung unabhängig vom Geschlecht. So.

Ich persönlich empfinde eine durchgehende Inklusion beider Anreden/Titel/wasauchimmer in Texten oder Reden als wahnsinnig anstrengend und verwirrend.
Und der Versuch, das in einer Tour durch zu ziehen, führt dazu, dass der Text kaum noch verständlich ist.

Ihr wollt ein Beispiel?

Hier:



Das ist für mich inakzeptabel. Wie soll ich denn bitte so lernen?! Ein Lehrbuch sollte so verständlich wie nur irgend möglich geschrieben sein – das englischsprachige Original ist es auch.

Anstatt sich „einfach“ politisch/menschlich korrekt zu verhalten und entweder neutrale Begriffe oder zur Verkürzung/Erleichterung des Lesens die dennoch oft neutrale männliche Bezeichnung zu nehmen, ist das Duo Infernale so überkorrekt, dass es konsequent das gesamte Lehrbuch zu einem verhackstückten Machwerk des Genderwahnsinns verkommen lässt.

Vielen Dank auch.
Und sowas ist leider Prüfungsliteratur.


(Ich weiß, meine Texte sind auch nicht immer verständlich aber ich rege mich einfach jedes Mal wegen dieses Mistes auf und verfalle in Wortraserei. ^^“)

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