Liebe Genossen und Genossen mit Brüsten,
wir haben uns heute hier versammelt, um (m)einen Aufschrei
im Akademiker-Gulag zum Ausdruck zu bringen.
Einmal mehr bin ich von Pearson schockiert. Schockiert, sage
ich! *clutches pearls*
Okay, eigentlich liegt es am Übersetzer-Duo, welches die 20.
Auflage des Gerrig zu verantworten hat.
Ein kleines Statement vorab:
Ich habe absolut nichts gegen LGBTQ+ Menschen, ganz im
Gegenteil. Ich sehe sie als ganz normale Menschen und für mich ist jeder Mensch
erst einmal gleich. Charakter und Taten sind entscheidend, nicht irgendwelche
Geschlechter oder ähnliches Gedöns.
Ebenso bin ich auch Feministin – aber halt so, wie es
eigentlich auch angedacht war: Ich bin schlicht und ergreifend für
Gleichberechtigung unabhängig vom Geschlecht. So.
Ich persönlich empfinde eine durchgehende Inklusion beider
Anreden/Titel/wasauchimmer in Texten oder Reden als wahnsinnig anstrengend und
verwirrend.
Und der Versuch, das in einer Tour durch zu ziehen, führt
dazu, dass der Text kaum noch verständlich ist.
Ihr wollt ein Beispiel?
Hier:
Hier:
Das ist für mich inakzeptabel. Wie soll ich denn bitte so
lernen?! Ein Lehrbuch sollte so verständlich wie nur irgend möglich geschrieben
sein – das englischsprachige Original ist es auch.
Anstatt sich „einfach“ politisch/menschlich korrekt zu
verhalten und entweder neutrale Begriffe oder zur Verkürzung/Erleichterung des
Lesens die dennoch oft neutrale männliche Bezeichnung zu nehmen, ist das Duo Infernale
so überkorrekt, dass es konsequent das gesamte Lehrbuch zu einem
verhackstückten Machwerk des Genderwahnsinns verkommen lässt.
Vielen Dank auch.
Und sowas ist leider Prüfungsliteratur.
(Ich weiß, meine Texte sind auch nicht immer verständlich
aber ich rege mich einfach jedes Mal wegen dieses Mistes auf und verfalle in
Wortraserei. ^^“)
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